Richtig Lüften

In jeder Wohnung entsteht Feuchtigkeit. Bei einem 4-Personen-Haushalt können dies bis zu rund zwölf Liter Wasser am Tag sein. Diese müssen raus, sonst lagert sich die Feuchtigkeit als Tauwasser an der kältesten Stelle im Zimmer ab – besonders im Winter ist das ein optimaler Nährboden für Schimmel. Nur mit der richtigen Dosis frischer Luft erhalten Sie ein gesundes und angenehmes Raumklima.

Bad und Küche sind die feuchtesten Räume im Haus, was zur Folge hat, dass hier besonders häufig Schimmel anzutreffen ist. Wichtig ist es hier, öfter als in den anderen Räumen zu lüften – vor allem direkt nach dem Duschen oder Kochen.

Die Dauer des Lüftens spielt eine große Rolle. Vollkommen verkehrt ist Dauerlüften bei gekipptem Fenster, da ein zu geringer Luftaustausch dabei erfolgt. Stattdessen kühlt Ihre Wohnung vor allem im Winter langsam aus und Sie verschwenden Energie. Besonders kühl wird es am Sturz über dem gekippten Fenster. Dort kann sich Feuchtigkeit ablagern und Schimmel bilden. Machen Sie stattdessen Ihre Fenster für fünf bis zehn Minuten vollständig auf.

Während des Lüftens sollten die Heizungen ausgedreht sein, selbst wenn die Fenster höchstens zehn Minuten geöffnet sind. Direkt nach dem Lüften sollten die Heizung wieder auf die richtige Temperatur gedreht werden.


Die Fensterscheiben sind meistens die kältesten Stellen im Raum. Sollte falsch gelüftet werden, lagert sich dort die Feuchtigkeit ab. Kondenswasser sollte stets weggewischt werden. Wenn Ihre Fenster in Wohnräumen häufig mit Kondenswasser beschlagen sind, ist das meist ein Zeichen für falsches Lüft- bzw. Heizverhalten.